Mehr Schaden als Nutzen: Verzichte auf diese schlechten (aber verbreiteten) Duschgewohnheiten!
Hast du jemals darüber nachgedacht, dass es „richtige“ und „falsche“ Arten zu duschen gibt? Dermatologen haben das getan und warnen die Menschen vor gängigen, aber ungesunden Duschgewohnheiten. Diese Praktiken können deine Haut austrocknen, dein Haar schädigen und sogar Krankheiten verbreiten.
Experten haben festgestellt, dass alltägliche Verhaltensweisen, wie beispielsweise das Aufbewahren des Luffa-Schwammes in der Dusche, gesundheitsschädlich sind. Wenn du gerne lange duschst, solltest du unbedingt auch weiter lesen.
Weg mit dem Plastik-Duschkopf!
Plastik-Duschköpfe sind schädlicher als Metall-Duschköpfe, zumindest wenn es um die Gesundheit geht. In einem Interview mit NPR beschrieb Dr. Norman Pace, ein Professor für Molekular-, Zell- und Entwicklungsbiologie, den Unterschied. Er sagte, dass Duschköpfe aus Kunststoff einen stärkeren Biofilm bilden als solche aus Metall, auf dem sich auch mehr Bakterien ansammeln.
Kein Wunder, dass Wissenschaftler der University of Colorado auf Plastik-Duschköpfen mehr Keime gefunden haben als auf Metall-Duschköpfen. Aus welchem Material dein Duschkopf besteht, kannst du am Anschlussmaterial erkennen. Wenn er aufgeschraubt ist, anstatt einen festen Zapfen zu besitzen, ist er wahrscheinlich aus Kunststoff.
Handtuchtrocknen kann zu hart sein
Trocknest du deinen Körper zu kräftig ab? Wenn du deine Routine als Reiben bezeichnen kannst, ist das der Fall. Das Abtrocknen des Körpers sollte eher ein sanftes Abtupfen sein. Wenn du dich zu hektisch abtrocknest, kann das deine Haut reizen und sie austrocknen.
Wenn du aus der Dusche kommst, schrubbe, reibe oder wische dich nicht trocken. Benutze stattdessen ein Handtuch, um deinen Körper sanft abzutupfen. Auf diese Weise bleibt die Feuchtigkeit auf deiner Haut, ohne sie zu reizen. Das Gleiche gilt für dein Haar: Wenn du es in Eile abtrocknest, könnten die empfindlichen Strähnen brechen.
Vielleicht duschst du zu oft
Mehr duschen macht mehr sauber – richtig? Nicht so schnell. Dr. Elaine Larson, eine Expertin für Infektionskrankheiten, behauptet, dass tägliches Duschen dich sogar krank machen kann. Übermäßiges Duschen trocknet die Haut aus, indem es ihr die natürlichen Öle entzieht, und Bakterien schlüpfen leicht in diese winzigen Ritzen. Um Krankheiten vorzubeugen, reicht es meistens aus, sich die Hände zu waschen, sagt Larson.
„Ich glaube, die meisten Menschen duschen zu viel“, sagt Dr. C. Brandon Mitchell, ein Professor für Dermatologie, gegenüber Time. „Dein Körper ist von Natur aus eine gut geölte Maschine. Eine tägliche Dusche ist nicht notwendig.“ Wenn du täglich duschen willst, schäume deine Achselhöhlen und Leisten ein, aber vermeide den Rest. Wenn du deinen Körper zu sehr einseifst, trocknet er aus.
Wie lang ist zu lang?
Kaum etwas ist so entspannend wie eine lange, heiße Dusche. Aber je länger deine Dusche andauert, desto mehr leidet deine Haut. Und warum? Weil die Zellen, die deine Haut schützen, Keratinozyten, diejenigen sind, die auch das Hautfett produzieren. Es ist zwar gut, einen Teil dieses bakterienverseuchten Öls abzuwaschen, aber wenn du zu lange duschst, irritiert das deine Haut und du fühlst dich gereizt und trocken.
Aber wie lang ist zu lang? Dermatologen haben gegenüber Insider erklärt, dass eine ideale Duschdauer zwischen fünf und fünfzehn Minuten liegt. Im Allgemeinen gilt: Je länger du duschst, desto mehr Schaden kann deine Haut nehmen.
Halte Körperpflege von deinem Gesicht fern
Es mag zwar praktisch sein, dein Gesicht mit Körperseife zu waschen, aber diese Seife ist nicht für dein Gesicht gemacht. Deine Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher als andere Teile deines Körpers. Laut der Dermatologin Rachel Nazarian kann Körperseife den pH-Wert deiner Haut durcheinander bringen. Ihre scharfen Öle können auch alle natürlichen Öle deiner Haut zerstören.
Der Beweis dafür ist trockene, gereizte und möglicherweise gerötete Haut. Separate Gesichtsreiniger gibt es aus gutem Grund. Entscheide dich für ein parfümfreies Produkt, denn künstliche Düfte können deine Haut irritieren. Und wenn du eine Körperreinigung verwenden musst, denk daran, deine Haut danach mit Feuchtigkeit zu versorgen!
Blitzsauber ist zu sauber
Blitzsauber ist ein guter Standard für Arbeitsflächen und Böden – nicht für unsere Haut. Wenn sich deine Haut blitzsauber anfühlt, wäschst du sie wahrscheinlich zu oft. Laut der Ästhetikerin Athena Hewett kann das zu trockener, schuppiger, roter und gereizter Haut führen. Übermäßiges Waschen entzieht der Haut nämlich ihre schützenden Öle.
Für Menschen mit fettiger Haut ist dieses Problem noch schlimmer. Die Dermatologin Loretta Ciraldo sagt, dass dieses gereizte, blitzsaubere Gefühl vom falschen Reinigungsprodukt herrühren kann. „Ich sehe das oft bei Akne-Reinigern“, sagt sie gegenüber Allure. Wenn du denkst, dass du dein Gesicht zu oft wäschst, reduziere die Waschzeit oder überprüfe dein Reinigungsmittel noch einmal.
Wasche dein Haar nicht jeden Tag!
Obwohl jedes Haar anders ist, müssen die meisten Menschen ihr Haar nicht täglich waschen. Das Shampoonieren entfernt zwar schädliche Bakterien, aber es zerstört auch gesunde. Dr. Dominic Burg, ein Haarbiologe, Trichologe und Mikrobiologe, rät davon ab, sich jeden Tag das Haar zu waschen. Wasche dein Haar stattdessen nur zwei- bis dreimal pro Woche!
Laut Burg bilden gesunde Bakterien ein Mikrobiom, das den pH-Wert deines Haares reguliert. Wenn dieses Biom durch zu häufiges Waschen zerstört wird, wird der Weg für schädliche Bakterien frei, die Entzündungen, Kopfhautreizungen und Pilze verursachen. Wenn sich dein Haar jeden Tag fettig anfühlt, obwohl du es wäschst, könnte es sein, dass du das falsche Shampoo verwendest, sagt Burg.
Die Gefahr, dein Haar in ein Handtuch zu wickeln
Die American Academy of Dermatology warnt davor, dass es schädlich sein kann, dein Haar nach dem Duschen in ein Handtuch zu wickeln. Warum? Weil Haare zerbrechlich sind, wenn sie nass sind. Wenn du sie falsch einwickelst, können einzelne Strähnen reißen.
Wenn du dein Haar einwickeln willst, versuche, es nicht zu fest zu drehen. Die Verwendung eines dünnen, zarten Handtuchs kann den Schaden verringern. Wenn du wartest, bis dein Haar etwas getrocknet ist, und es vorher kämmst, verringert das ebenfalls das Schadenspotenzial.
Es ist der ungünstigste Ort, um dein Gesicht zu waschen
Dein Gesicht unter der Dusche zu waschen, spart Zeit, aber die meisten Dermatologen raten davon ab. Kurz gesagt: Duschen sind zu heiß, haben zu viel Druck und einfach zu viel Wasser. Laut dem Dermatologen Hadley King trocknet die Gesichtshaut aus, wenn sie zu lange dem Wasser ausgesetzt ist. Denk daran, dass die Gesichtshaut empfindlicher ist als die Körperhaut!
Außerdem sind die meisten Duschen so heiß, dass sie die Haut verletzen. Zu heißes Wasser kann die Blutgefäße erweitern oder sie sogar zerstören. Wenn du die Temperatur und den Druck herunterdrehst, kannst du dein Gesicht unter der Dusche waschen, sagt Dr. King.
Wasche deine Handtücher öfters!
Die meisten Menschen wissen, dass sie ihre Duschtücher waschen sollten. Aber laut dem American Cleaning Institute sollten Handtücher nach drei bis viermaligem Gebrauch gewaschen werden. Laut Dr. Mehmet Oz von NSF International entwickeln Duschtücher durch die warme Feuchtigkeit Schimmel, Hefe und Bakterien.
Die Häufigkeit hängt davon ab, wie gut deine Handtücher trocknen. Wenn du sie auf den Boden wirfst, trocknen sie nicht vollständig, so dass sich noch mehr Bakterien ansiedeln können. Wenn du krank bist, solltest du dein Duschhandtuch nach jedem Gebrauch waschen.
Lass dein Rasiermesser nicht in der Dusche liegen!
Genau wie bei Waschlappen sammeln sich auch bei Rasierern in der Dusche Bakterien an. „Wenn du deinen Rasierer in der Dusche aufbewahrst, musst du deine Klinge häufiger wechseln“, sagt die Venus-Dermatologin Jody Levine. In einer warmen, feuchten Umgebung rosten Rasierklingen schneller.
Außerdem sind feuchte Rasierklingen ein Nährboden für Bakterien. Wenn du dich rasierst, öffnest du die Poren deiner Haut, was eine Infektion wahrscheinlicher macht. Um dies zu verhindern, solltest du deine Rasiermesser nach der Benutzung abtrocknen. Bewahre es aufrecht außerhalb der Dusche auf. So hält er länger und schadet deiner Haut nicht.
Genieße einen Spritzer kaltes Wasser
Kalte Dusche. Dieser Satz lässt viele Menschen erschaudern. Dennoch zeigt die Forschung, dass kalte Duschen das Immunsystem stärken können. In einer Studie aus dem Jahr 2016, die in der Zeitschrift PLoS One veröffentlicht wurde, hatten Menschen, die kalt duschten, ein um 29 % geringeres Risiko, krank zu werden. Dabei stellten die Teilnehmer die Dusche nur 30 bis 90 Sekunden lang kalt.
Ein Spritzer kaltes Wasser kann auch deine Stimmung verbessern. Laut einer Studie in Medical Hypotheses machen diese Duschen die Neurotransmitter empfindlicher für Endorphine. Möglicherweise könnte diese Reaktion Menschen mit Depressionen helfen. Denke daran, dass schon 30 Sekunden einen Unterschied machen.
Peelst du zu viel?
Peelings und Gesichtsmasken sind inzwischen weit verbreitet und verleiten dazu, jeden Tag zu exfolieren. Aber das schadet deiner Haut mit der Zeit. Dr. Aanand Geria von Geria Dermatology empfiehlt, ein- bis zweimal pro Woche zu peelen. Mehr reizt deine Haut, vor allem im Gesicht.
Wenn du sparsam mit dem Peeling umgehst, gibst du deiner Haut Zeit, natürliche Öle zu produzieren, die der Haut helfen. Wenn du zu viel exfolierst, kann sich deine Haut wachsartig oder empfindlich anfühlen, sagt Dr. Geria. Rötungen, Schälen und Brennen sind sichere Anzeichen dafür, dass du das Peeling weglassen solltest.
Dreh die Temperatur runter!
Wenn du gerne brühend heiß duschst, wird dich diese Nachricht enttäuschen. Heiße Duschen sind nicht gesund für deine Haut. Laut dem Dermatologen Erum Ilyas entzieht heißes Wasser deiner Haut buchstäblich die natürlichen Öle. Da diese Öle deine Haut normalerweise schützen, kann sich dein Körper nach einer heißen Dusche juckend oder trocken anfühlen.
Das Problem wird mit zunehmendem Alter immer größer, so Dr. Ilyas gegenüber Insider. Je dünner unsere Haut wird, desto empfindlicher reagiert sie auf heißes Wasser. Senke deine Wassertemperatur auf warm. Wenn dir das zu kalt ist, beschränke die Zeit, die du in einer heißen Dusche verbringst.
Für beste Ergebnisse sofort mit Feuchtigkeit versorgen
Wenn du nach dem Abtrocknen mit dem Eincremen wartest, machst du einen Fehler. Obwohl sich deine Haut nass anfühlt, ist sie nach einer langen Zeit in einer heißen Dusche ausgetrocknet. Außerdem hat es einen Vorteil, wenn du die Lotion sofort aufschäumst: Dein Körper nimmt sie besser auf.
„Alles, was du direkt nach dem Duschen aufträgst, zieht schneller ein“, sagt die Leiterin der kosmetischen Dermatologie Heidi Waldorf. Die Direktorin des Mount Sinai Hospitals empfiehlt, kein Produkt aufzutragen, das deine Haut reizen könnte. Verwende stattdessen eine unparfümierte Lotion, damit deine Haut länger mit Feuchtigkeit versorgt bleibt.
Lass deinen Luffa nicht hängen!
Lässt du deinen Luffa, Waschlappen oder Schwamm zwischen den Waschgängen in der Dusche liegen? Wenn ja, hör auf damit! Bakterien gedeihen in einer feuchten, warmen Umgebung. Der Dermatologe J. Matthew Knight sagt, dass das Liegenlassen von Luffas in der Dusche eine Umgebung für Schimmel, Hefepilze und Bakterien schafft.
Laut einer Studie im Journal of Clinical Microbiology beherbergt ein durchschnittlicher Luffa gefährliche Bakterien wie E. coli. Diese Keime infizieren mit größerer Wahrscheinlichkeit sauber rasierte Haut. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du deine Luffa oder deinen Waschlappen außerhalb der Dusche abtrocknen oder dich einfach mit den Händen waschen.
Meide den Luffa nach der Rasur
Wenn du dich rasierst, öffnet deine Haut winzige Löcher. Diese sind perfekt, um infektiöse Bakterien einzuschleusen. Da Luffaschwämme eine Brutstätte für Bakterien sind, eignen sie sich nicht zum Waschen nach der Rasur. Die Dermatologin Melissa Piliang rät davon ab, Luffas oder Waschlappen ein paar Tage lang nach der Rasur zu benutzen.
Dr. Piliang empfiehlt, deinen Luffa nur ein- bis zweimal pro Woche zu benutzen. Deine Hände reichen aus, um deinen Körper mit Seife einzuschäumen, sagt sie. Überprüfe deinen Luffa gelegentlich; wenn er riecht oder zu schimmeln beginnt, solltest du ihn austauschen.
Reinige deine Wanne häufig!
Wann hast du das letzte Mal deine Badewanne gereinigt? Trotz all der Seife werden Duschen und Wannen sehr schnell schmutzig. Der Mikrobiologe Jason Tetro sagt, dass schädliche Bakterien wie E. coli in der Dusche gedeihen. TODAY Home fügt hinzu, dass die feuchte Umgebung in der Dusche das Schimmelwachstum beschleunigt.
Tetro empfiehlt, die Wanne alle zwei Wochen zu reinigen und die Duschvorhänge wöchentlich zu desinfizieren. Nach der Reinigung solltest du die Duschtür oder die Vorhänge offen lassen. Du brauchst einen ausreichenden Luftstrom, um das Badezimmer vollständig zu trocknen, also lass auch die Tür zu deiner Toilette offen.
Weg mit der Seifenschale
Obwohl Seifenschalen zum Standard in fast jeder Dusche gehören, sind sie der Hautgesundheit nicht zuträglich. Elaine Larson, stellvertretende Dekanin für Epidemiologie an der Columbia University, warnt die Menschen vor keimbelasteter Seife. Das Seifenstück in der Dusche zu lassen, ist ihrer Meinung nach das Schlimmste, was man tun kann.
Bakterien gedeihen auf der schleimigen Beschichtung der Seife, die sie normalerweise auf einer Schale entwickeln. Die gute Nachricht ist, dass diese Bakterien dir nicht schaden, es sei denn, du hast ein geschwächtes Immunsystem. Trotzdem solltest du dein Seifenstück an einem trockenen Ort aufbewahren.
Wasch dir die Füße, wenn du schon mal drin bist!
Tropfende Seife reicht nicht aus, um deine Füße zu waschen. Und, ja, du musst deine Füße schrubben. „Deine Füße sind mit Bakterien bedeckt“, sagt der Krankheitsexperte Dr. Amesh Adalja gegenüber SELF. „Diese Bakterien verursachen unweigerlich Fußgeruch.“ Willst du, dass diese Bakterien an deinen Füßen bleiben und möglicherweise Infektionen verursachen?
Laut Dr. Adalja ist die beste Art, deine Füße zu reinigen, sie zu bürsten. Wenn du deine Füße mit einem Schwamm, einem Waschlappen oder einem Luffa abreibst, werden die Bakterien effektiv entfernt. Wenn du das nicht regelmäßig tust, könntest du Staphylokokken, Warzen oder Fußpilz bekommen.
Die richtige Anwendung von Spülung
Viele Menschen geben Spülung auf ihre Kopfhaut und arbeiten sich dann nach unten vor. Wenn du die Spülung jedoch oberhalb des Scheitelpunkts aufträgst, kann das deine Haut reizen. Die Coloristin Meri Kate O'Connor sagt, dass dies deine Haut fettig macht. Da sich das Öl im Scheitelbereich sammelt, wird die Haut durch das Hinzufügen von mehr Öl fettig.
Die American Academy of Dermatology empfiehlt allerdings, dein Haar nach jeder Haarwäsche zu pflegen. O'Connor rät, mit dem unteren Teil deines Haares zu beginnen – dem ältesten, trockensten Teil deines Haares. Arbeite dich allmählich nach oben, um eine fettige Kopfhaut zu vermeiden!
Warum du nach dem Sport duschen solltest
Eine Dusche nach dem Training ist nicht nur gut für den Geruch. Sie beugt auch möglichen Infektionen vor. Laut Holly Phillips, Leiterin der Abteilung für Frauengesundheit, können sich in den Schweißresten Bakterien vermehren. Im besten Fall kann dies zu Hautausschlägen und Akne führen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Staphylokokkeninfektion kommen.
Deine Haut wird jedoch nicht darunter leiden, wenn du ab und zu mal nicht duschst. Es kann helfen, trockene Kleidung anzuziehen und etwas Babypuder aufzutragen, wenn du das Duschen auslassen musst. Wenn du duschst, reicht es, wenn du dich fünf Minuten lang wäschst.
Hör auf, hartes Wasser zu verwenden!
Im Gegensatz zu weichem Wasser enthält hartes Wasser hohe Mengen an Kalzium und Magnesium. Diese Chemikalien können mit deinen Seifen und Shampoos interagieren. Wenn Kalzium und Magnesium mit den Fettsäuren in der Seife reagieren, machen sie die Seife unwirksam.
Hartes Wasser kann sich auch in deinem Haar ablagern und es verfilzen oder schlaff werden lassen. Wenn sich dein Haar nach dem Duschen in einem Fitnessstudio oder Hotel schon einmal anders angefühlt hat, liegt das daran, dass der Härtegrad des Wassers je nach Ort variiert. Um hartes Wasser zu vermeiden, kannst du einen Wasserenthärter kaufen.
Weg mit dem alten Rasierer
Wenn du mehrmals über deine Haut fährst, sammeln sich auf den Rasierern abgestorbene Hautzellen und Bakterien an. Benutze keine stumpfe oder rostige Rasierklinge! Sie könnte dich zusätzlich verletzen, kleine rote Beulen verursachen und möglicherweise Infektionen übertragen. Die Dermatologin Whitney Bowe empfiehlt, die Rasierklinge nach ein paar Anwendungen auszutauschen.
Zum Glück hat Bowe Tipps, wie du dein Rasiermesser länger scharf halten kannst. Spüle deinen Rasierer nach jedem Gebrauch ab, denn Spuren von Seife und Rasierschaum lassen ihn rosten. Trockne ihn mit einem Handtuch ab und bewahre ihn an einem trockenen Ort auf, beispielsweise in einem Medizinschrank.
Wahrscheinlich ist es Zeit, deinen Waschlappen zu reinigen
Wann hast du das letzte Mal deinen Waschlappen gereinigt? Ist das schon länger als ein paar Wochen her? Wenn ja, dann solltest du etwas unternehmen. Trotz der vielen Seife werden deine Luffas und Waschlappen schnell schmutzig. Laut der Dermatologin Sejal Shah bleiben abgestorbene Hautzellen an Waschlappen, Luffaschwämmen und Schwämmen haften. Sie bleiben haften und beherbergen mehr Bakterien.
Im Allgemeinen solltest du deine Duschutensilien alle paar Wochen waschen. Du kannst Waschlappen und Schwämme in die Wäsche geben und einen Luffaschwamm mit Seife auswringen. Die Forschung empfiehlt, verdünnte Bleichmittel in sicheren Mengen zu verwenden. Im Zweifelsfall solltest du alte Duschutensilien ersetzen.
Warum normale Handtücher nicht so gut sind wie Badehandtücher
Hast du dich jemals gefragt, warum sich Badetücher weicher anfühlen als normale Handtücher? Es geht nicht nur um den Komfort, sondern auch um die Gesundheit deines Haares. Laut der Star-Friseurin Monae Everett kann die raue Beschaffenheit normaler Handtücher dein Haar schädigen.
Wenn das Haar nass ist, ist es empfindlicher. Wenn du dein Haar mit einem rauen Handtuch auswringst, kann es entlang des Haarschafts beschädigt werden, was zu Verfilzungen und Frizz führt, sagt Everett. Wenn du keine Badetücher mehr hast, nimm ein Mikrofaserhandtuch oder ein T-Shirt. Und wenn du dein Haar trocken tupfst, sei sanft!
Lass keine Haare im Abfluss!
Ja, nasse Haare im Abfluss sind eklig. Aber wenn du Haare in deiner Dusche aufstauen lässt, kann der Abfluss verstopfen. Das ist nicht nur ein Problem für deine Sanitäranlagen, sondern auch für deine Gesundheit. Ein verstopfter Abfluss führt zu stehendem Wasser, in dem sich Bakterien schneller ansammeln können. Aus finanzieller Sicht kann stehendes Wasser Schimmel verursachen und sogar deinen Duschboden verziehen.
Eine Abflussabdeckung kann verhindern, dass sich Haare in deinem Abfluss verheddern. Entferne Haarreste nach dem Duschen! Auch wenn es jetzt eklig aussieht, wird es mit der Zeit nur noch schlimmer. Wenn dein Abfluss verstopft ist, kaufe einen Abflussreiniger.
Dreh dich nicht zum Duschkopf, wenn du ihn einschaltest!
2009 untersuchten Forscher der Universität von Colorado Duschköpfe in drei Bundesstaaten. Sie fanden heraus, dass über 80 % der Duschköpfe den infektiösen Erreger Mycobacterium enthalten, der Lungenkrankheiten verursachen kann. Wenn du mit dem Gesicht zur Dusche stehst, wenn du das Wasser aufdrehst, kann es sein, dass du ein Gesicht voller Bakterien abbekommst.
Die gute Nachricht ist, dass diese Keime diejenigen, die ein starkes Immunsystem haben, nicht beeinträchtigen. Aber immungeschwächte Menschen, Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen haben es möglicherweise schwer, sie abzuwehren. Reinige deinen Duschkopf regelmäßig und lass das Wasser ein wenig laufen, bevor du einsteigst!